Lese-Rechtschreib-Störung (LRS)Von einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) spricht man, wenn ein Kind ausgeprägte Probleme mit dem Erwerb des Lesens und der Rechtschreibfähigkeit hat. Leseschwäche und Rechtschreibstörung müssen nicht gleichzeitig bestehen, es gibt also Kinder, die entweder Probleme mit dem Lesen oder mit der Rechtschreibung haben. Man unterscheidet 2 Hauptformen von Rechtschreibproblemen: 1. Manche Kinder haben Probleme mit der korrekten Identifizierung von Lauten. Diese Kinder sind daher auch nicht in der Lage, Worte, die man ihnen diktiert, lauttreu zu scheiben. Diese Form der Rechtschreibstörung, die in der Regel auf einer akustischen Wahrnehmungsstörung beruht, fällt meist schon in der 1. Klasse auf, denn hier sollen die Kinder hauptsächlich lernen, die Worte so zu schreiben, wie man sie spricht. 2. Die meisten Kinder haben aber Probleme mit dem orthographisch korrekten Schreiben. D.h., sie tun sich schwer damit, die vielen Rechtschreibregeln der deutschen Rechtschreibung, aber auch die vielen "Ausnahmen", zu lernen und v.a. korrekt und zuverlässig anzuwenden. Diese Probleme machen sich ab der 2. Klasse Grundschule bemerkbar. Die Diagnostik der LRS geschieht mit einem Rechtschreibtest, der für die jeweilige Schulstufe des Kindes normiert ist. Wird bei einem Kind eine ausgeprägte Rechtschreibstörung festgestellt, benötigt das Kind Rechtschreibförderung. Diese kann im Rahmen von Förderstunden in der Schulen stattfinden (sofern die jeweilige Schule solche anbietet). Bei einer sehr ausgeprägten Rechtschreibstörung ist aber oft eine außerschulische Förderung erforderlich. Diese wird von Spezialisten, die über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Rechtschreibförderung verfügen, angeboten. |
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